Riggibär

© 2007 - 2021  Catwissel e.K.

Bilder aus Riegelsberg logo web

Die Presse schreibt über den Gewerbeverein

Saarbrücker Zeitung vom 30. August 2010

Artikel als PDFErschienen: 30.08.2010

Saarbrücker Zeitung

Ein  Zufluchtsort  für  Kinder  in  NotHarald Eppers1

Riegelsberger Gewerbeverein will in Not geratenen Kindern in Geschäften schnelle Hilfe und Betreuung bieten

Der  Gewerbeverein  in  Riegelsberg  will  ein  Hilfsprojekt  anschieben.  Der  Plan: In ausgewählten  Geschäften  der  Stadt sollen Kinder und Jugendliche in
Notfällen  Schutz  und  Zuflucht finden können.

Von SZ-Mitarbeiter
Fredy Dittgen

Riegelsberg. Der  Gewerbeverein Riegelsberg informierte am Mittwochabend im    Rathausfoyer über  sein  Projekt  „Gewerbeverein Riegelsberg hilft Kindern in Not“. Rund  25 Bürger, Vertreter von Schulen, Kindergärten, Vereinen oder Institutionen waren dazu  erschienen. Harald Eppers, der Vorsitzende des Gewerbevereins, erklärte: „Die   Grundidee stammt von dem Projekt „Notinsel“, eine Initiative der Stiftung Hänsel und  Gretel. Wir wollten uns dieser Initiative auch anschließen, doch das ist für einen Verein  recht schwierig. Deshalb hatte unser Schriftführer Carsten Ludt die Idee, ein eigenes Projekt zu schaffen, es auf Riegelsberg zu zuschneiden, in der Hoffnung, dass es Schule macht und sich andere Gemeinden anschließen.“ Ziel des Projektes sei es, Kindern in Riegelsberg einen sicheren Zufluchtsort in Notfällen zu bieten. Dabei können Mitglieder des Gewerbevereins ihr Geschäft auf freiwilliger Basis zu einer Anlaufstelle machen, wo  Kinder Hilfe erhalten können. Notsituationen können sexuelle Belästigungen,  Bedrohungen durch andere  Kinder,  Jugendliche oder Erwachsene oder ein Unfall sein.  Aber auch Ratlosigkeit beim Ausfall öffentlicher Verkehrsmittel, ein vorzeitiges Schulende,   verloren gegangene Handys oder Geldbörsen oder auch eine Erkrankung können Notsituationen für Kinder darstellen. In solchen Fällen sollen die Kinder Geschäfte in  Riegelsberg aufsuchen, die mit einem speziellen Logo gekennzeichnet sind. „Überall wo  ein Kind unser Logo sieht, ist es in Sicherheit“, sagte Eppers. Die an dem Projekt teilnehmenden Geschäfte nehmen die Kinder in ihren Räumen auf, betreuen sie,  kontaktieren die Angehörigen oder rufen medizinische beziehungsweise polizeiliche Hilfe herbei. Alle teilnehmenden Geschäfte geben eine Selbstverpflichtung zu bestimmten  Hilfsmaßnahmen ab und bekommen Handlungsanweisungen sowie einen Notfallplan mit wichtigen Telefonnummern ausgehändigt. „Wir wollen, dass sich Kinder in Riegelsberg  wohlfühlen und hier sicher sind. Die an dem Projekt teilnehmenden Geschäfte beweisen ihr soziales Engagement“, sagte Eppers. Schirmherr des Projektes ist Bürgermeister      Klaus Häusle. „Dies ist eine lobenswerte Aktion des Gewerbevereins, die sehr gut zu   Riegelsberg passt, denn wir sind eine sehr kinderfreundliche Gemeinde“, sagte Häusle.    Mit dem Besuch der Informationsveranstaltung war Häusle zufrieden: „Die Resonanz zeigt, dass es ein wichtiges Thema ist.“ Seinen Mitgliedern  wird  der  Gewerbeverein das  Projekt  am  Dienstag, 14. September, 20 Uhr, in der Riegelsberghalle vorstellen. Weitere Infos gibt es im Internet.

 

Startseite  |  Kontakt  |  Seitmap  |  Suchen  | Impressum